
In unserer Rubrik "Aktuelles" wollen wir Sie im Bereich Energieautarkie immer auf dem Laufenden halten.
Anfangs ein paar Highlights zum abrufen:
Fracking, Shale, Ölsande & Co.: eine Bewertung des neuen fossilen Booms - Mag. Georg Günsberg http://www.youtube.com/watch?v=laXTPlwaPXw
Wald und internationaler Klimaschutz - SC Gerhard Mannsberger
http://www.youtube.com/watch?v=mFpUYMBWHyg
Kohlenstoffkreisläufe im Wald - Dipl.-Ing. Mathias Neumann
http://www.youtube.com/watch?v=9n627zavne8
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Wussten Sie dass?
Österreich in der EU mit Ausnahme der Atomstaaten Frankreich und Schweden die geringsten CO2-Emissionen bei der Stromproduktion hat?
Wussten Sie, dass?
man mit einer Kilowattstunde 5,6 Kilo Schmutzwäsche waschen kann? Das entspricht dem Preis einer halben Semmel.
Wussten Sie, dass?
Österreich bereits 75 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien produziert und damit Spitzenreiter in Europa ist?
Wussten Sie, dass?
ein Durchschnittshaushalt in Österreich knapp zehn Kilowattstunden Strom pro Tag verbraucht? Das kostet weniger als ein Espresso im Kaffeehaus.
Wussten Sie, dass?
Sie mit Strom zum Preis von sechs Euro ein ganzes Jahr lang für die gesamte Familie Toast zum Frühstück zubereiten können? (1000-W-Toaster, fünf Minuten pro Tag)
Wussten Sie, dass?
zwei Stunden grillen mit einem Elektrogrill weniger als 45 Cent kosten? Das ist billiger als Holzkohle.
Höchstes Niveau bei Pflanzenöl Technologie
Mit großer Freude möchte ich euch die neueste Entwicklung beim Einsatz von Pflanzenöl als Kraftstoff weiterleiten, die überaus erfolgreich unserem Pflanzenöl- „Genie“ Stefan Spandl wieder gelungen ist.
Wir betreiben seit über 12 Jahren alle unsere Fahrzeuge ausschließlich mit kalt gepresstem Sonnenblumenöl, selbst stundenlanger Betrieb im Leerlauf ist problemlos möglich. Seit den Umrüstungen von Stefan Spandl an unseren Traktoren und Fahrzeugen benötigen wir keinen einzigen Liter Dieselkraftstoff mehr auf unseren Betrieb (Kaltstart), mit bester Leistung und minimalsten Pflanzenöl-Verbrauch der Motoren.
Eine weitere Verbreitung dieser hervorragend Innovation in eurem Netzwerk ist erwünscht, da der neueste Kenntnisstand zu Pflanzenöl noch immer eher sehr bescheiden ist.
Geschätzte Freunde der erneuerbaren Energie,
inspiriert von der innovativen Arbeit unserer deutschen Nachbarn bei Regineering (www.regineering.com) habe ich bei Waldland parallel eine Entwicklung gestartet um den Deutz Common Rail Motor TCD 2012 L04/L06 4V im Eintanksystem pflanzenöltauglich zu machen.
Dieser unterscheidet sich deutlich von den bisher umgerüsteten Common Rail Motoren, da hier keine sonst übliche Hochdruckpumpe (CP3.2, CP2, CP4,…) zum Einsatz kommt, sondern 2 Einzelpumpen (Bosch PF), für die Hochdruckererzeugung verwendet werden.
In meinem Fall war die Versuchsmaschine ein Fendt 309 Vario mit dem TCD2012 L04 4V Motor, mit Abgasverhaltung nach EU Stufe 3a, welcher mit Abgasnachbehandlungssystem baugleich auch mit Stufe 3b verfügbar ist ->
http://www.deutz.com/live_deutz_products/file/ff80808210e50abc0110fe682e200d05.de.0/lt_data
Trotz der unerwartet kurzen Entwicklungszeit von weniger als 2 Wochen kann sich das Ergebnis sehen lassen:
- Kaltstart mit 100% Pflanzenöl bis 0°C, ausschließlich über Parameteränderung in der Motorsoftware
- Keine Vorwärmeeinrichtungen erforderlich
- Keine Zusatzverkabelung erforderlich
- Kein Wärmetauscher zur Kraftstoffvorwärmung erforderlich
- Keine zusätzliche Kraftstoffpumpe erforderlich
- Drehmoment- und Leistungskurve ähnlich Herstellerangaben
- Kraftstofffilter der Serie entsprechend
Stefan Spandl Pflanzenöltechnologieentwicklung
Öl- und Bioenergie GmbH. Oberwaltenreith 10, 3533 Friedersbach, Tel: 02826/7443
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! www.pflanzenoel-motor.at
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Der Salzburger Kongress erneuerbare Energie bewegt war „ein Feuerwerk der Energie-Wende-Bewegt-Bewegung in einem unvorstellbar hochkarätigen und weitreichenden Umfang, das nicht jeden Tag so stattfindet“
Eines war vom Anfang an sonnenklar, die Energiewende ist NICHT mehr zu stoppen, sie wird von den MENSCHEN getragen und somit unaufhaltsam zu einer der erfolgreichsten Veränderung der Gesellschaft
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Erneuerbare Energie bewegt- Salzburger Resolution zur Energiewende
Entscheidungsträger, Fachleute und interessierte BürgerInnen rufen bei Salzburger Kongress zu einer Beschleunigung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien auf.
Salzburg, 20.02.2014. Die Bürgerenergiewende muss und wird auf nationaler sowie internationaler Ebene gelingen – zu diesem Schluss kommen die 120 TeilnehmerInnen des Kongresses „erneuerbare Energie bewegt“ am 14. und 15. Februar im Bildungshaus St. Virgil, Salzburg. Als gesamtgesellschaftliches Projekt mit dem Ziel einer ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigen sowie dezentralen Energieversorgung (Storm, Wärme, Mobilität) stößt die erfolgreiche Realisierung der Energiewende jedoch auf heftigen Widerstand der Profiteure des Status quo. In Salzburg entwerfen die Befürworter der Erneuerbaren Energien (EE) angesichts politisch-struktureller Versäumnisse und praktischer Umsetzungsschwierigkeiten klare Handlungsstrategien.
„Die gesellschaftliche Akzeptanz und die unternehmerische Kraft von Erneuerbaren Energien sowie die Investitionsbereitschaft dafür sind weiter hoch“, unterstreicht Hans-Josef Fell, Präsident der Energy Watch Group und als Bundestagsabgeordneter von 1998-2013 Autor des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Das wirtschaftliche, ökologische und soziale Problem des 21. Jahrhunderts ist das konventionelle Energiesystem mit der Abhängigkeit von fossil-atomaren Importenergieträgern. Die Preise für Uran, Erdöl und Erdgas steigen weiter und die „billige“ Kohle verschärft den Klimawandel. Die EE-Technologien werden hingegen stetig günstiger und reif für selbsttragende Investitionen.
Dennoch wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien von höchsten politischen Stellen willentlich gebremst. In Österreich beispielsweise durch eine Zuerkennung geförderter Solar-Einspeisetarife, die einem Lotteriespiel gleicht und dem breiten Interesse der Bevölkerung nicht Rechnung trägt, wie Heidemarie Rest-Hinterseer, Geschäftsführerin der Öko Strombörse Salzburg, ins Treffen führt. In Deutschland, so hebt Fell hervor, untermauern Vorstöße etwa auf Bundesebene- das EEG- Eckpunktepapier von Bundeswirtschaftsminister Gabriel als Überlebensgarantie für Kohle – Die Vorherrschaft einer atom- und kohledominierten Energiewirtschaft. Auf EU-Ebene greifen Atomstaaten die Förderung der Erneuerbaren Energien als Wettbewerbsverzerrung an während sie die Subventionierung der 60 Jahre alten Atomtechnologie mit dem Argument vermeintlicher Co2 Armut forcieren. „Die EU soll bei der Energiewende (jedoch) nicht bremsen, sonder vielmehr forcieren“ fordert Rebecca Harms, Vorsitzende der Grünen im Europäischen Parlament. Würden die Europäer die Bereiche Energiewende, Klimaschutz und Innovation durch neue Technologien ähnlich konzertiert angehen und durchführen wie EURATOM und die Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), dann entstünde nach Harms das begeisternde Gemeinschaftsprojekt, das die EU so dringend braucht. Eine Reform des EURATOM-Vertrages- des Bollwerks der europäischen Atomindustrie- beziehungsweise der EURATOM-Ausstieg könne bei einem derart zukunftsweisenden Unterfangen nicht ausbleiben, betont Heinz Stockinger, Obmann der Plattform gegen Atomgefahren Salzburg.
Aufgeben angesichts der beharrenden Kräfte ist für die KongressteilnehmerInnnen keine Option. Das Gegenmittel? Die Energiewende noch stärker selber in die Hand nehmen. Von der individuellen Erzeugung von Strom-, Wärme- und Transportenergie unabhängig von Energiekonzernen über die Gründung von Energiegenossenschaften und politische Einflussnahme bis zu Klagen gegen benachteiligende Regelungen für EE-Anlagen. Die „dezentrale Konkurrenz“ wird dadurch größer. Verabschiedet wurde schließlich eine „Salzburger Resolution“. Bewusst wurde allemal: die Energiewende bedingt einen tiefgreifenden Systemwechsel – eine Wende im Denken, Planen und Handeln. Sie erfordert auf allen politischen Ebenen mutige und überzeugte Politiker, die sich das Lobbyismus fossil-atomarer Energieversorger standhaft erwehren. Bürgerbeteiligung, Klimaschutz, Ressourcenschonung und eine dezentrale Energieversorgung sind die zentralen Pfeiler einer geglückten Energiewende.
Trinkwasser ist ein wichtiges Lebensmittel
Die Problematik von 4.800 Toten in Deutschland in einem Jahr verlangt einen gewissenhaften Umgang damit - bitte informieren Sie sich:
http://www.ecoplus.at/sites/default/files/rehau_eberhardt_prasentation_20121122.pdf
IWO Symposium 2012 - Energiearmut: Ursachen und Auswege
Über 300.000 Menschen in Österreich können sich die Heizkosten nicht leisten. Damit hat sich vor Kurzem das IWO-Symposium zur Bekämpfung von Energiearmut beschäftigt, in Zuge dessen über Ursachen und Lösungen diskutiert wurde. Energiearmut kommt durch niedriges Einkommen, unzureichende Gebäudequalität und hohe Energiepreise zustande. Wichtig wäre die Steigerung der Effizienz des Energieverbrauchs, wobei oftmals das Geld für Investitionen fehlt. (gelesen in Gebäude Installation, Ausgabe 11 November 2012, Seite 47)
Waldviertler-Chef Heini Staudinger: Für das Recht, seine Firma über Privatkredite zu finanzieren, ginge er auch ins Gefängnis. (Gelesen in "Die Presse", Economist, Samstag, 10. November 2012, Seite 24)
Petition: Schützt die Waldviertler Schuhproduktion! Jede einzelne Person, die sich beteiligt, stärkt den Aufruf zum Handeln. Bitte nehmen Sie sich einen Moment Zeit und unterstützen Sie die Petition unter:
http://petition.avaaz.org/de/petition/Schuetzt_die_Waldviertler_Schuhproduktion/?taEHGdb
Rechtsauskunft: Schimmelbildung in der Wohnung
Gerade in der kalten Jahreszeit ist das Problem nicht selten, und es führt oft zu Streit zwischen Mietern und Vermietern - denn jeder gibt dem anderen die Schuld daran. So viel steht laut OGH-Rechtsprechung fest: Übliches Wohnverhalten - zum Beispiel auch Wäschewaschen und -trocknen in der Wohnung - kann Mietern nicht angekreidet werden. Aber: Wenn man Schimmelflecken bemerkt, muss man etwas dagegen tun.
Gelesen in "DiePresse" Immobilien, Samstag, Sonntag, 10./11.November 2012, Seite 17
Buchempfehlung: Empörung in Europa von Heinrich Wohlmeyer
Konfuzius soll gesagt haben: Wer seine Lage erkannt hat, wie soll er aufzuhalten sein? Dieses "Überlebensbuch" gibt die "not-wendende" Orientierung zum Erkennen der Lage und zum Bewältigen der gesamtgesellschaftlichen Krise. Es adressiert nicht nur die drängenden aktuellen Finanz-und Beschäftigungskrisen, sondern auch die im Hintergrund stehenden, meist unbeachteten zerstörerischen Denkschulen und Praktiken im Bildungswesen, in der Wirtschaft und im Alltagsverhalten. Wer ernsthaft Orientierung und Auswege sucht, sollte zu diesem Buch greifen. Die übersichtliche Gliederung und die Geschlossenheit der einzelnen Abschnitte ermöglichen nicht nur das rasche Auffinden, sondern auch auch das getrennte Lesen der wesentlichen Bereiche. Empörung allein genügt nichtt. Ihr muss konsequentes und konstruktives Handeln folgen. Das Wissen hierzu ist eine "Holschuld" - dieses Buch macht das "Holen" zumutbar.
352 Seiten, Euro 24,90, ISBN 978-3-85052-320-2, Verlag Ibera/European University Press, lieferbar ab 26. November 2012
Zum Autor: Heinrich Wohlmeyer, Gen.Dir. a.D., Hon.Prof., Dipl.-Ing.rer.nat., Dr. iur., Dipl. in Law, geboren 1936 in St. Pölten, studierte in Wien, London und den USA. Er war erfolgreich in der Industrie- und Regionalentwicklung tätig und ist einer der wenigen Manager, die wegen ihres sozialen Engagements mit der goldenen Arbeiterkammermedaille ausgezeichnet wurden. Er stand an der Wiege der Nachhaltigkeitskonzepte, entwarf das erste "Grüne Energieprogramm" für Österreich und thematisierte die Rückkehr von der Petrochemie zur kreislauforientierten Naturstoffchemie. Hierzu baute er die Österreichische Vereinigung für Agrar- und Lebenswissenschaftliche Forschung und die Österreichische Gesellschaft für Biotechnologogie auf. Die beinahe widerspruchslos hingenommenen zerstörerischen internationalen Sachzwänge führten ihn zur Hinterfragung der Finanz- und Handlungsordnung. Er initiierte die österreichische Ausgleichsabgabengesetzgebung, schrieb zahlreiche handelspolitische Artikel und verfasste insbesondere die Bücher The WTO, Agriculture and Sustainable Development 2002 und Globles Schafe Scheren - Gegen die Politik des Niedergangs 2006. In letzterem sagte er die Finanzkrise 2008 voraus und forderte eine vorsorgende Politik ein. Die bisherige "Beratungsresistenz" der Entscheidungsträger im Angesicht der monströsen Entwicklungen (insbesondere Eurokrise, Jugendarbeitslosigkeit vn 50%, unfinanzierbare Gemeinwesen und zunehmende Zerstörung der Lebensgrundlagen) veranlassten ihn, mit diesem "Aufstandsbuch" die zu beschreitenden Wege aus der Krise den Politikern und Bürgern ins "Überlebensstammbuch" zu schreiben.
Darüber sollte man nachdenken
Von den 90.000.000 Tonnen Fisch, die jährlich aus den Meeren gefischt werden, werden über 50% direkt wieder tot ins Wasser geworfen. (gelesen in Medianet, 23. Oktober 2012, Seite 30)
Thermochema - reines Heizungswasser
Wussten Sie, dass eine Heizanlage genauso regelmäßig kontrolliert werden sollte, wie das
vielgeliebte Auto? Bei Anlagen bis 5.000 Liter Heizungswasserinhalt zumindest alle 2 Jahre, bei noch größeren Anlagen
jährlich (Achtung auf Pufferspeicher).
Wussten Sie, dass es mit dem Heizungswasser in Ihrer Anlage wie mit dem Blut im menschlichen
Körper ist – stimmen die Blutwerte, geht es uns gut – stimmen die Wasserwerte, geht es Ihrer Anlage gut!
Was bringt Ihnen ein reines Heizungswasser?
Die Lebensdauer Ihres Wärmeerzeugers wird wesentlich verlängert
- Zuverlässigkeit im Winter – Schluss mit kalten Füßen
- oder zusätzlicher Kleidung
- Ihre gesamte Heizungsanlage wird dadurch langlebiger
- Verringerung der Heizkosten
- Gravierende Einsparungen bei den Wartungskosten
- Das sichere Gefühl, eine funktionierende Heizung zu haben
Österreichische Solarpreise 2012 in Kötschach-Mauthen verliehen -
Solarpreisträger 2012 in der Kategorie Städte und Gemeinden oder Stadtwerke
Verein "energie:autark Kötschach-Mauthen", Nähere Infos auf www.energie-autark.at oder bei Frau Sabrina Barthel, unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Solar-Initiativen (ABSI) - Vorbild für Österreich?
Beitrag im Rahmen des Wiener Solarstammtisches von Eurosolar Austria in Wien-Mariahilf, Restaurant "Zum Hagenthaler", Wallgasse 32 am 17. Mai 2012
Prof. em. Dr. Ernst Schrimpff, Mitgründer & ehem. 1. Sprecher, Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Solar-Initiativen, Vorsitzender E.F.-Schumacher-Gesellschaft für politische Ökologie e.V.
DI Lutz Ribbe, EuroNatur - Stiftung Europäisches Naturerbe
DI Ribbe brachte mit seinem Vortrag den Blick über den Tellerand hinaus, lies erkennen, dass wir aufgrund unseres Lebensstils, Verschwendung, Ressourcenverknappung,... seit 2008 dauerhaft von Krise auf Krise kommen, in einem totkranken System leben, dessen Grenzen bereits überschritten wurden. Er zeigte beeindruckend auf, wie wir, wie die Made im Speck leben, den Speck (Kohle, Erdöl, Erdgas, Rohstoffe) zusehends zusammen fressen, und glauben, nur mit der Speckschwarte alleine sei ein Weiterkommen wie bisher möglich. Auch beleuchtete er, dass Biomasse nicht unbegrenzt vorhanden ist, zeigte die Grenzen deutlich auf. Bei E10meinte er, müsste man sich die Frage zu E100 stellen, denn eine Abkehr von den fossilen Energien verlangt, diese vollständig zu ersetzen. Um E100 zu erzeugen, würde man 75% der weltweiten Agrarfläche benötigen, was unmöglich sei. Dabei zeigte er eindrucksvoll, wo die höchste Energiedichte liegt: Sonnenstrahlung hat 115 Watt/m2, Windenergie 3 Watt/m2, Biomasse 0,2 Watt/m2, Wasserkraft und Geothermie 0,1 Watt/m2. Weiters zeigte er anhand vieler Beispiele, über Energieeffizienz. Verbrennungsmotor, E-Antrieb, nachhaltige Systeme. Demokratische Energieformen in Bürgerhand, globale Handlungsströme von Bioenergie.
Vorstellbar sind für EuroNatur: primär eine Strategie zur Verwendung von Pflanzenölen, ENERGIEAUTARKIE, unabhängige Landwirtschaft, Öle sollen dezentral, in naturverträglichen Anbauverfahren (Mischkultur) hergestellt werden. Die Grenzen wie auch die Chancen für eine Region sollen erkannt werden. DI Ribbe brachte die Komplexität der Thematik fantastisch herüber, er hätte sich weit mehr Zeit für seinen eindrucksvollen Vortrag nehmen sollen, eine Einladung sollte folgen. Ein Mann, der weiß, wovon er spricht.
Mit sonnigen Grüßen, Wolfgang Löser (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), Hermann Mentil (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Darüber sollte man nachdenken
Der Rückgang der fruchtbaren Ackerfläche beläuft sich jährlich auf ein Gebiet fast so groß wie Österreich(Gelesen in Medianet, 11. September 2012, Seite 24)·
Acht Prozent der Deutschen ab 16 Jahren haben einen 400 Euro-Job. (Gelesen in Medianet, 7.September 2012, Seite 18)
Eine Abgabe von einem Prozent des Reichtums der 200 reichsten Personen im Jahr könnte die Trinkwasserversorgung für alle sichern. (Gelesen im Medianet, Freitag, 31. August 2012, Seite 20)
Münzen im Wert von 3.000 Euro werden täglich in den Trevi-Brunnen in Rom geworfen (Gelesen in Medianet, 4. September 2012, Seite 40)
Umweltdarlehen
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Wie (un)moralisch ist Biodiesel?
Mehr als 900 Millionen Menschen auf unserem Planeten leiden an Hunger. Ist es angesichts solcher Zahlen moralisch zulässig, Teile der landwirtschaftlichen Nutzflächen zur Produktion von Biotreibstoff zu verwenden?
Hermann Scheer, Alternativ-Nobelpreisträger und Vorsitzender des Weltrats für Erneuerbare Energien, sieht aktuell drei Krisenherde: Die Finanzkrise, die Klimakrise und die Energiekrise. Die Finanzkrise überdeckt allerdings derzeit, dass die Klimakrise und die Ressourcenkrise viel gravierender sind. Scheer: „Es ist fatal, wenn versucht wird, die Finanzkrise zu lösen und die beiden anderen Krisen zu vernachlässigen. Das würde Klima und Ressourcenkrise nochmals zuspitzen.“ Und das Hungerproblem? Das ist älter als die Energiediskussion und hat schon bisher mit punktuellen Hilfsmaßnahmen zu keiner Lösung geführt. Deshalb soll das Problem aber nicht beiseite geschoben werden, im Gegenteil: durch die Energiewende können mit neuen Strategien auch Lösungsansätze für das Hungerproblem entwickelt werden.
Der Kern des Problems – man kann es ohne Übertreibung als das akuteste globale Problem der Menschheit bezeichnen - liegt darin, dass die fossilen Ressourcen begrenzt sind und in absehbarer Zeit zu Ende gehen. Dabei ist es eine rein akademische Diskussion, ob die Menschheit noch fünfzig oder hundert Jahre Zeit hat, um die fossilen Energieträger auszubeuten. Das hängt zu einem guten Teil davon ab, wie schnell die Entwicklungsländer den Pro-Kopf-Verbrauch steigern. Fakt ist: Fossile Ressourcen sind begrenzt und nur der Umstieg auf unbegrenzte Ressourcen, und das ist der Umstieg auf Erneuerbare, kann die Menschheit aus der energiepolitischen Sackgasse führen, in der sie derzeit steckt.
Das ist keine Position, die nur Öko-Fundamentalisten einnehmen, sondern wie bei vielen existenziellen Fragen, eine Position, die quer über die Parteinlandschaft Unterstützung findet – aber auch von den unterschiedlichsten Gruppen bekämpft wird. So sieht Scheer im Versuch, die Bioenergie gegen das Hungerproblem auszuspielen, eine Kampagne der Mineralölwirtschaft, die um ihre Monopolstellung kämpft. Denn über Jahrzehnte konnte sich die Energiewirtschaft – sowohl Mineralölwirtschaft als auch Stromversorgung – Monopolstrukturen aufbauen, die auch durch EU-Maßnahmen zur Markt-Liberalisierung nicht beseitigt wurden. Erst das Regional-Prinzip der Erneuerbaren wird zu einer ernsthaften Bedrohung dieser über 100 Jahre gewachsenen Monopole.
Wenn es um die Förderung Erneuerbarer Energien geht, wird von den bisherigen Monopolanbietern gerne das Argument in die Schlacht geworfen, damit werde der freie Markt verzerrt. Ausgerechnet von jenen, die bisher den Energiemarkt uneingeschränkt beherrscht haben. Scheer bringt es auf den Punkt: „Der Großteil der konventionellen Energieexperten ist ein Teil des Problems, mit dem wir es zu tun haben. Sie denken, wir können so weiter machen wie bisher und es dem Markt überlassen, wie es weitergeht. Obwohl die Existenz der Menschheit davon abhängt. Tiefgehende internationale Konflikte werden dadurch heraufbeschworen. 40 Länder der Dritten Welt müssen für Erdölimport mehr zahlen als sie ingesamt Exporteinnahmen haben. Sie haben keine Chancen mehr, trotzdem lassen sie sich einreden, dass der Wechsel zu heimsichen Energien ein wirtschaftlicher Schaden sei. Künftige Generationen werden den Kopf schütteln, in welches Maß von Abhängigkeit sich ganze Volkswirtschaften gebracht haben. Aufgeteilt in Förderländer und transnationale Ressourcen. Das können wir hinter uns lassen durch Stoffwechsel: da passiert genau das Umgekehrte.“
Angesichts ihrer Kapital- und Werbemacht, die die Mineralölwirtschaft voll ausspielt, sieht Scheer keine Chance, den Klimawandel und die Energiewende „von unten“ durch Bewusstseinswandel der breiten Massen zu erzielen. Vielmehr müssen die Politiker Maßnahmen setzen um die Erneuerbaren Energien zu bevorzugen, fordert Scheer: „Die Ablöse herkömmlicher Energieträger kann nur gelingen, indem der Staat seine Rolle wahrnimmt, zur Gewährleistung des öffentlichen Interesses. Das ist möglich durch höhere Besteuerung herkömmlicher Energie und Steuerfreiheit für Erneuerbare – weil die Erneuerbaren einen höheren gesellschaftlcihen Wert haben. Dabei ist unsere wichtigste Forderung: alle Energiesteuern, die es heute gibt, müssen ersetzt werden durch eine Schadstoffsteuer. Nur noch Schadstoff wird besteuert, nicht Energie, so dass die schadstofffreie Erneuerbare Energie steuerfrei bleibt. Die Gesellschaft ist längst dazu bereit. Beim heutigen Tempo könnten wir in 25 Jahren eine Vollversorgung mit Erneuerbaren sicherstellen.“
Österreich hätte dank Wasserkraft sogar die Chance in drei Jahren komplett auf Erneuerbare umzustellen. Allerdings hat der Ex-Wirtschaftsminister Martin Bartenstein diese Chancen verbockt. Zwar hat er sich international mit Lippenbekenntnissen hervorgetan und Österreich als Vorreiter bei Biomassekraftwerken gelobt, allerdings hat er in Österrich selbst keine effizienten gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen. Im Gegensatz dazu hat Deutschland dank seines Erneuerbaren Energie Gesetzes, das auch die Handschrift des Alternativ-Nobelpreisträgers Hermann Scheer trägt, die meisten Windkraftwerke in Europa (20 mal mehr als Großbritannien, das bessere Windverhältnisse hätte) und in den vergangenen acht Jahren im Umfeld der Erneuerbaren eine völlig neue Industrie mit 100.000 Mitarbeitern geschaffen. „Alle Mengenbeschränkungen haben versagt“, kritisiert Scheer das österreichische Ökostromgesetz.
Ein Markt entwickelt sich nur, wenn die Unternehmen konkrete, langfristige Gestaltungsmöglichkeiten bekommen. Dafür ist die Politik zuständig, die sich die Entkoppelung der Räume des Ressourceneinsatzes zum Ziel setzen muss. Scheer: „ Mit Erneuerbaren haben wir die Chance, die Räume des Ressourceneinsatzes mit den Räumen der Ressourcengewinnung wieder enger zu koppeln.“ Den Einwand, die Technik sei noch nicht weit genug, entkräftet Scheer: „Das Potenzial der Erneuerbaren wird in 100 Jahren nicht größer sein als heute. Es ist durch die Sonne überirdisch und ist längst da, aber wir nutzen es nicht. Das aktuelle System, die Rahmenbedingungen sind ineffizient. Die Chancen werden nicht richtig genutzt, weil der politische Handlungsmut fehlt und nach wie vor die Interessen der OMV und der Verbund-Gesellschaft in der Politik so massiv niederschalgen, dass gegen deren Interesse nicht entschieden wird. Politiker sollten mehr Mut haben – abgesehen davon, dass Mut eine Erneuerbare Energie ist.“
Unterstützung findet Scheer in Österreich nicht nur bei eingefleischten Grünen, sondern auch bei üblicherweise konservativen Kreisen wie dem Ökosozialen Forum, der Landwirtschaftskammer und dem Biomasse-Verband, die gemeinsam auch die Broschüre „Brennstoff Biotreibstoffe“ herausgebracht haben. Die Hauptargumente der Interessensverteter: Österreich importiert 95 Prozent des Mineralöls, durch Biokraftstoffe (Biodiesel und Bioethanol) kann diese Abhängigkeit reduziert werden. Allein die Beimischung (aktuell 5,75 Prozent der fossilen Kraftstoffe) von Biotreibstoffen spart jährlich 1,4 Mio. Tonnen CO2 ein. Und nicht zuletzt gewährleistet die Bioraffinerie eine möglichst vollständige Nutzung der Biomasse. So werden die Abfallprodukte aus der Ölpresse als hochwertiges Eiweisfutter weiterverwertet. Derzeit werden lediglch 1,5 Prozent der Getreideernte der EU-27 für die Energieproduktion verwendet, zahlreiche brachliegende Flächen können künftig wieder genutzt werden.
Differenziert antwortet auch Hermann Scheer auf die Frage, wie unmoralisch ist Biodiesel? „Alles was man anbaut, kann man in höchst fahrlässiger Weise angebaut werden, vor allem in der industrialisierten Landwirtschaft. Siehe USA, aber auch die EU-Agrarpolitik hat das leider massiv gefördert. Unser Konzept wird die Ökologisierung der Landwirtschaft födern. Die Industrialisierung der Landwirtschaft hat zur Erhöhung der Mengenerträge geführt, aber nicht zur Erhöhung der Einkommen der Landwirte. Das ist der falsche Weg. Biodiesel an sich ist nicht unmoralisch. Er wird unmoralisch, so wie landwirtschaftliche Produktion insgesamt, wenn man die Pflanzen in einer Weise anbaut, dass Bodenermüdung die Folge ist und die Grundwasserqualität beeinträchtigt wird. Wenn wir aber in nachhaltiger Anbauweise produzieren, die ganzen Nebenprodukte auch noch wirtschaftlichen nutzen, z.B Ölkuchen als Tierfutter, und gleichzeitig die Existenzsicherung der Bauern mit regionalwirtschaftlichen Möglichkeiten gewährleisten, dann ist Biotreibstoff nicht nur ethisch sondern auch notwendig.“
(Alle Zitate von Hermann Scheer stammen aus seinem Vortrag an der BOKU Wien am 11. Mai 2009)
Die Bunte Zeitung 3, Juni/Juli 2009 in
Photovoltaik-Bürgerbeteiligung mit Elektroauto
Die Salzburg AG setzt auf Elektroautos und Photovoltaik, um die Energieeffizienz weiter zu erhöhen. Auf ein Elektroauto umzusteigen ist in Salzburg günstig wie nie zuvor.
Durch Förderungen von Bund und Land können sich jetzt auch Privatkunden bis zu 35 Prozent auf den Nettopreis eines Elektroautos sparen. Voraussetzung für die maximale Förderung ist Strom aus Photovoltaik: Allen, die keine Möglichkeit zur Errichtung einer eigenen PV-Anlage haben, aber ein förderwürdiges Elektroauto besitzen oder kaufen, bietet die Salzburg AG jetzt ein attraktives Photovoltaik-Bürgerbeteiligungsmodell an.
„Die Energieeffizienz ist der Schlüssel um die Energiewende, die Klimaziele und mehr Unabhängigkeit zur erreichen. Deshalb haben wir für das Jahr 2012 und wohl auch noch für die weitere nähere Zukunft Energieeffizienz zu einem der Leitmotive der Salzburg AG erkoren“, so August Hirschbichler, Vorstandssprecher der Salzburg AG. „Für uns bedeutet Energieeffizienz die richtige Energie vernünftig einzusetzen. Ob Wasserkraft, Photovoltaik oder Abwärme von Industriebetrieben: Als Energieversorger wollen wir neue Wege der Energiegewinnung gehen. Ein Drittel unseres Energieverbrauchs schluckt der Verkehr. Es braucht also attraktive Alternativen in diesem Bereich, sonst bewegt sich hier zu wenig. Darum koppeln wir unsere Photovoltaik-Bürgerbeteiligung an die Elektromobilität“, sagt Leonhard Schitter, Vorstand der Salzburg AG.
Quelle: Salzburger Fenster in
http://www.salzburger-fenster.at/wirtschaft/photovoltaik_buergerbeteiligung_mit_elektroauto_art958/
Veranstaltung: Energie aus Abwasser
Abwasserwärme -kältenutzung mittels hocheffizienter Großwärmepumpen
Donnerstag, 18. Oktober 2012, 09:00 bis 17:30 Uhr
Schloss Ulmerfeld, Amstetten, Burgweg 1, 3363 Ulmerfeld-Hausmening, Neufurt
Photovoltaikstudie Österreich/Deutschland - Deutschland - Chance oder Bedrohung für die österreichische Photovoltaikindustrie
Nähere Infos zur Studie finden Sie auf:
http://www.eurosolar.at/index.php/de/aktuelles/114-photovoltaik-studie-oesterreich-deutschland
Wichtig für das Pielachtal!
Am 25. April 2012 wurde Bgm. DI (FH) Rainer Handlfinger in den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie gewählt. Wir vom Verein Energieautarkes Pielachtal sind überzeugt, dass Herr Handlfinger im AEE-Gremium wertvolle Arbeit für das Pielachtal leisten wird.
Geschätzte Fachleute der Energiewende,
liebe EnergiefreundInnen!
Hiermit protestieren wir mit folgendem
Offenen Brief an Wirtschaftsminister Mitterlehner gegen das heutige Trauerspiel im Rahmen der Photovoltaik-Förderung in Österreich (siehe dazu: www.energie-bau.at).
Sehr geehrter Herr Minister Mitterlehner!
Seien Sie versichert, dass die allermeisten Menschen in Österreich einen Interessensausgleich zwischen den verschiedenen Gruppierungen und Interessen unseres Landes gutheißen. Ebenso einmütig verurteilen Sie aber auch, wenn die Interessen von Tausenden missachtet, ja geradezu mit Hohn überschüttet werden.
Gerade das ist heute geschehen. Firmen, Berater, Betreiber – sie alle wurden heute bei der Einreichung für PV-Förderungen den ganzen Tag an der Nase herumgeführt, immer wieder standen Sie vor verschlossenen Web-Türen. Die Menschen haben Urlaubszeiten geopfert, Arbeitszeiten vergeudet – ohne auch nur irgendetwas erreichen zu können. Nun ist der nächste Termin mit 16.1. 2014 – ohne Uhrzeit – veranschlagt.
Zuerst haben Sie mit Ihren Ministerkollegen die Förder-Tarife UM 28 PROZENT GEKÜRZT, die Freiflächentarife von 16,59 auf 10,00 Cent/kWh DEMONTIERT, die Flächen für geförderte Photovoltaik VERKLEINERT – um dann die Anmeldung überhaupt unmöglich zu machen…
DAMIT ZEIGEN SIE ALLEN, WIE WENIG IHNEN AN DER ENERGIE-WENDE GELEGEN IST.
Wollen Sie bitte zur Kenntnis nehmen, dass die Bürgerinnen und Bürger mehrheitlich der Sonnenkraft positiv gegenüberstehen!
Handeln Sie endlich im Sinne der Bevölkerung und helfen Sie der österreichischen Wirtschaft, bevor jegliche PV-Prdoduktion nach China abgewandert ist! Wir wollen Sonnenkraft statt Putingas, um es auf einen verständlichen Nenner zu bringen.
Mit der Mitte um Informationen über Ihre diesbezüglichen Schritte verbleibe ich hochachtungsvoll
Herbert Starmühler
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Wiederstand gegen die Vorgehensweise des Einspeisetarifs bei Atomstrom!!!
Der geplante fixe Einspeisetarif für das britische Atomkraftwerk „Hinkley Poinc C" wird seit 7. März 2014 auf die Konformität mit dem EU-Beihilfenrecht überprüft.
„Hinkley Poinc C“ soll über 35 Jahre einen inflationsgesicherten Einspeisetarif, einen gesicherten Abnahmepreis, von etwa 11Cent/kWh!!!!
Ökostromanlagen wie auch Kleinwasserkraftwerke sollen nach dem neuen von der Kommission verschlagenen beihilfenrecht in Zukunft nicht mehr über Einspeisetarife gefördert werden. Genau diese Einspeisetarife werden jetzt für das AKW „Hinkley Point C“ in Groß Britannien geplant.
„Marktreife“ Technologien, das sind laut EU-Kommissionjene mit über 1-3% Marktanteil, sollen entsprechend der „State Aid Guidelines“ mittelfristig überhaupt nicht mehr gefördert werden. Atomenergie hat einen Marktanteil in der EU von rund 25% (Entso-E-Mix) und soll trotzdem gefördert werden.
Nur mehr neue erneuerbare Energietechnologien sollen EU-Kommission gefördert werden, was speziell die seit über 100 Jahren bewährte Kleinwasserkraft treffen würde. Die Atomenergie produziert seit 60 Jahren Strom und kann noch immer nicht ohne Förderung am Strommarkt bestehen.
Selbst wenn alle Förderungen weggelassen werden gibt es keine Wettbewerbsneutralität zwischen der Kleinwasserkraft und der Atomenergie, da die Atomenergie weder die Risiken für Atomunfälle trägt, noch die Kosten für die Endlagerung und mehrere Jahrtausende Überwachung von Atommüll. Diese müssten der Atomenergie angerechnet werden und sich im Strompreis abbilden.
„26 Jahre nach Tschernobyl hat der Mensch immer noch zu wenig daraus gelernt. Es ist unsere Verantwortung zukünftigen Generationen gegenüber zu verhindern, dass diese tödliche Technologie nicht weiter eingesetzt wird. 25 Jahre nach Tschernobyl – im Jahr 2011 – hat uns das Drama in Fukushima eindringlich gezeigt, dass diese Technologien nicht beherrschbar sind. Nur ein völliger Atomausstieg bringt Sicherheit.“
Nicht eine Förderung des Strompreises!!
Europa zahlt jetzt wieder 556 Mio. Euro für Schutzhülle, Österreichs Beitrag sind 7,5 Mio. €!!!
Der Staat und damit die Bundesbürger haben die Atomenergie zusätzlich zu den Stromkosten seit 1950 mit mindestens 165 Milliarden Euro gefördert. Das entspricht bisher schon einer Subventionierung des Atomstroms von 3,9 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Strom.
Während die Atomkonzerne Gewinne in Milliardenhöhe erzielen, werden die Koten für den Castor Transport durch den Steuerzahler bezahlt.
Neben dem Transport fallen auch noch zusätzlich die Kosten für die Lagerung an. So zahlt auch hier der Steuerzahler 80% der Kosten für die Lagerung.
Was hier schon wieder passiert ist eine Sauerei!
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